7 Jahre

und kein bisschen weis/ter

 

Der Auftakt:
Am 15.09.2015 stelle Frau Zacharias im Bildungsausschuss den Antrag, dass die Verwaltung die Kosten für einen Anbau der GS Cleverbrück ermitteln möge. Bürgermeister Schuberth sagt dies für den Finanzausschuss am 30.11.2015 zu. Dort wird die Kostenermittlung jedoch nicht vorgelegt und ein siebenjähriger Weg der Irrungen und Wirrungen beginnt, Ende offen!
 
Gut zusammengefasst ist der Werdegang hier (falls Ihr Browser die Anzeige nicht unterstützt, klicken Sie bitte hier):
 

 
Die einzelnen Stationen dieses Weges sind unmöglich nachzuzeichnen: Sanierung - Umbau - Neubau - Anbau?

Die Lübecker Nachrichten begleiten diesen Weg:

06.07.2017  https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Grundschule-Cleverbrueck-Entscheidung-vertagt

06.10.2017 https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Grundschule-Cleverbrueck-wird-fuer-rund-vier-Millionen-Euro-modernisiert

10.10.2017 https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Ausschuss-gibt-Geld-fuer-Planung

23.06.2017 https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Bad-Schwartau-Umbau-der-Grundschule-Cleverbrueck-wird-drei-Millionen-Euro-teurer

31.03.2021 https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Bad-Schwartau-lehnt-Neubau-Plaene-fuer-Grunschule-Cleverbrueck-ab

24.04.2021 https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Bad-Schwartau-Zukunft-der-Grundschule-Cleverbrueck-ist-geklaert

14.12.2021 https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Bad-Schwartau-So-soll-die-Grundschule-Cleverbrueck-aussehen

Das Gutachten der Fa. VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH, das immer wieder erwähnt wird, kann hier eingesehen werden.
 
Am 22.4.2021 wurde in der Stadtverordnetenversammlung folgender Beschluss gefasst:
 

"Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

  1. 1)  Die bisherigen Beschlussvorgaben für die Erweiterung der Grundschule Cleverbrück sollen nicht mehr zur Umsetzung kommen.

  2. 2)  Es soll ein Solitärbau in Verlängerung des West-Flügels mit Mensa, Toilettenanlage einschl. Händewaschzeile und Zahnputzzeile mit Schwarzlicht-Theater, Küche, Werk- und Kunstraum sowie Musikraum und Bibliothek (ca. 500qm) geplant und umgesetzt werden. Dieser Bau soll barrierefrei so konzipiert werden, dass die Räume für die Schule, den Ganztag und auch für den Stadtteil zur Verfügung stehen. Insbesondere ist darauf zu achten, dass als Mensa ein wohnlicher Multifunktionsraum entsteht. Die Kubatur soll sich an dem Bestandsgebäude orientieren. Eine Verbindung zwischen dem Solitärbau und dem Obergeschoss des Altbaus ist wünschenswert. Bei der Planung muss die Verantwortung der Kommune für den Klimaschutz berücksichtigt werden: PV-Anlage mit Stromerzeugung

    Energiestandard KfW 40

    Sommerlicher Wärmeschutz

  3. 3)  Die vorhandenen Sanitäranlagen im Bestandsgebäude werden saniert.

  4. 4)  Das Bestandsgebäude ist abschnittsweise energetisch zu sanieren. Hierbei sollten die

    Dachflächen zumindest teilweise mit Photovoltaik ausgestattet werden.

  5. 5)  Für das Bauvorhaben ist eine Kostenberechnung vorzulegen. Eine Kostenschätzung in Anlehnung

    an die Ausarbeitungen der VBD vom 02.02.2021 kommt zu einer Gesamtsumme von ca. 6 Mil. € (Erläuterung: 4,3 Mil. € Ersatzneubau, 1 Mil. € Energie, 200.000 €Toiletten, 500.000 € Risikozuschlag).

  6. 6)  Die sich aus der Kostenberechnung ergebenden Mittel sind in den städtischen Haushalt einzustellen.

  7. 7)  Für das Projekt sollen Fördermittel aus bestehenden Förderprogrammen zeitnah eingeworben werden.

  8. 8)  Die im Bestandsgebäude frei werdenden Flächen sind gemeinsam mit der Schulgemeinschaft zu überplanen.

  9. 9)  Der Schulhof einschließlich der äußeren Freiflächen ist unter weitergehender Erhaltung des Baumbestandes gemeinsam mit der Schulgemeinschaft neu zu gestalten."

 
 Weiterhin heisst es:
 

"In dem Zeitraum 2017 bis 2020 wurden insgesamt 404.744,10 € für die Baumaßnahme verausgabt. Diese Kosten setzen sich zusammen aus Planungskosten, Sachverständigenkosten, Vermessungskosten und Kosten für die Bestandsaufnahme."

Der ursprüngliche Beschlussvorschlag der Verwaltung lautete anders:

 

"Die bisherigen Beschlussvorgaben für die Erweiterung der Grundschule Cleverbrück sollen nicht mehr zur Umsetzung kommen.
Es soll ein Ersatzneubau auf dem Schulgelände errichtet werden. Hierfür sind 12,5 Mio. € im städtischen Haushalt bereitzustellen."

 
Interessant in diesem Zusammenhang ist der Sachstandsbericht vom 24.11.2021(falls Ihr Browser die Anzeige nicht unterstützt, klicken Sie bitte hier):
 

Fazit:

!!Von ca. 3,8 Mio. Euro auf ca. 7 Mio. Euro auf ca. 12 Mio. Euro zu ca. 7 Mio. Euro!! 

 

Nachdem nun ein Ersatzneubau keine Mehrheit gefunden hat und ein Anbau samt Sanierung beschlossen wurde, verspricht der Bürgermeister, dass er eine neue Schule bauen werde. Wie das?

 

 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.