Die Kurpark-Pleite

2011, vor 11 Jahren regt die WBS durch ein privat erstelltes Konzept von Uwe Jarchow die Umgestaltung und Aufwertung des Kurparks an, Thema: "Das Tal der 7 Brücken"

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15.02.2013 LN berichtet über die große Enttäuschung: https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Wie-kann-der-Kurpark-schoener-werden

21.05.2013 LN zitiert vor der Kommunalwahl die WBS: https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Kommunalwahl-Koepfe-und-Programme

"Die Wählergemeinschaft Bad Schwartau (WBS) und Spitzenkandidat Andreas Marks haben sich schon lange das Thema Stadtentwicklung auf die Fahnen geschrieben. „Wir wollen unsere City weiterentwickeln. Bad Schwartau braucht ein Stadtmanagement“, sagt Marks. Der Stadtmanager soll dabei nicht nur die Innenstadt attraktiver und wettbewerbsfähiger gestalten. Auch der Kurpark könnte durch einen Stadtmanager neue Impulse bekommen und ihn zu einem Kurpark von morgen entwickeln. „Unser Kurpark muss zu einer einladenden, attraktiven Erholzone gestaltet werden“, erklärt Marks, der sich auch für bessere Radwege in der Stadt ausspricht, denn dadurch würden auch mehr Menschen aufs Rad umsatteln und sich bewegen."

19.02.2014 Im Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Verkehr und Umweltschutz: Erarbeitung einer Konzeptstudie

Die Erarbeitung des Nutzungskonzeptes ist als kooperativer Planungsprozess angelegt. Die Bearbeitungsphase wird begleitet durch einen Arbeitskreis. In dem Arbeitskreis werden die verschiedenen Arbeitsschritte und (Teil-) Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Es sind drei Sitzungen des Arbeitskreises während der Erarbeitungsphase geplant. Die Analyse und die empfohlenen Maßnahmen werden in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert. Um die Arbeitsfähigkeit des Arbeitskreises zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl des Arbeitskreises begrenzt. Als Teilnehmer sind neben dem Planungsbüro und der Verwaltung zunächst vorgesehen: jeweils ein Vertreter der fünf Parteien, je ein Vertreter des Umweltbeirates, des Seniorenbeirates, der Aktivregion Innere Lübecker Bucht, des Bürgervereins, der Asklepios Klinik sowie ein Jugendvertreter und der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen. Weitere Akteure können bei Bedarf auch zu einzelnen Themen dazu geladen werden.

Die Erstellung des Nutzungskonzeptes für den Kurpark wird von der Aktivregion Innere Lübecker Bucht mit 55 % der Nettokosten gefördert. Das Auftragsvolumen beträgt 25.000,- Euro. Im Haushalt 2014 stehen Mittel in dieser Höhe zur Verfügung. Es wurden vier Büros aufgefordert ein Angebot abzugeben. Mit zwei Büros wurden Bietergespräche geführt. Das Auswahlverfahren wurde unter Beteiligung der Aktivregion Innere Lübecker Bucht durchgeführt. Der Fördermittelgeber, das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), hat der Vergabe zugestimmt.

Das Gestaltungskonzept und ein Maßnahmen- / Zeitplan wird vorgestellt (falls Ihr Browser die Darstellung nicht unterstützt, klicken Sie bitte hier)

 

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14.11.2014 LN berichtet von großer Freude: https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Kurpark-Konzept-Erste-Massnahmen-schon-in-2015

23.03.2017 Sachstandbericht Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Verkehr und Umweltschutz:

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Und dann: Aus der Traum

21.07.2017 LN berichtet von geplatzter Förderung: https://m.ln-online.de/Lokales/Bad-Schwartau/Foerderung-fuer-Kurpark-vorerst-geplatzt

 

„Kommen Sie mit neuen, konkreten Planungen. Dann reden wir über den Kurpark weiter. Es ist sauberer, jetzt einen Schnitt zu machen als weiter herumzudoktern“, sagte Aktivregions-Vorstand Wolf-Dieter Klitzing. Bereits bei der Vorstandssitzung im März war die Stadt Bad Schwartau aufgefordert worden, zu handeln. Obwohl das Projekt längst beschlossene Sache war, wurde nicht angefangen. „Wir haben in Absprache mit der Stadt die Notbremse gezogen. Es kann immer mal passieren, dass etwas nicht passt.“

22.08.2017 LN berichtet von der Rückgabe der Fördermittel an die Aktivregion Innere Lübecker Bucht: https://m.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Neuer-Entwurf-fuer-den-Bad-Schwartauer-Kurpark

"Bad Schwartau ist bemüht, in ein Bundesförderprogramm für Städtebau aufgenommen zu werden. Derzeit laufen Gespräche mit dem Landesfinanzministerium."

 

 

Vorläufiger Zwischenstand: Man wartet weiter, nun mit der Begründung, dass man die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm abwarte:

09.02.2022 Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Verkehr und Umweltschutz:

Vorläufiges Fazit:

Seit 11 Jahren Stillstand und "es wird noch einige Zeit vergehen". Stattdessen werden Ideen und konkrete Vorschläge, was man jetzt bereits tun könnte, von der Ausschussvorsitzenden untersagt.

Es ist DER HAMMER schlechthin!!! Seit 2011 heisst es, man wolle nichts überstürzen, nichts über's Knie brechen, nicht zu vorschnell handeln, alles müsse Hand und Fuß haben - aber UNBEDINGT angegangen werden. Nun steht unsere Stadt 11 Jahre später am gleichen Ausgangspunkt! Wenn ein Projekt wegen irgendwelcher Widrigkeiten mal 1-2 Jahre verschoben wird, dann ist das vielleicht verständlich. 

Lichterzauber, Kultursommer, Fest der 1000 Kerzen u.a. haben seit Jahren gezeigt, welch hervorragende Location unser Kurpark ist. Bereits das ursprüngliche Nutzungskonzept zum Amtsgericht Nutzungskonzept Amtsgericht legte großen Wert auf eine kulturelle Achse vom Moorwischpark über den Marktplatz hin zum Kurpark. Hier aber wird mit gewaltigem Aufwand erkärt, warum alles nicht ging und wie schwierig das ist - statt die Dinge einfach mal anzupacken. Ein Trauerspiel!

 

 

 

 

 

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